Besonders dramatisch gestaltet sich die Situation in Afrika, da man hier nur über eine äußerst schlechte Wasserinfrastruktur verfügt.Die UNESCO prognostiziert ein dramatisches Schwinden der Wasserverfügbarkeit bis 2025 und darüber hinaus. Begründet wird diese Prognose mit kontinuierlich steigendem Wasserverbrauch, verursacht sowohl durch globales ökonomisches Wachstum als auch durch die Verbreitung verbrauchsintensiver Lebensstile in so genannten Drittländern.
Eine Wasserkrise wird ausgelöst
Eine Wasserkrise ist ein Zustand des Wassermangels. Es ist eine besorgniserregende Situation, die sich insbesondere in ariden und semiariden Gebieten der Welt abzeichnet, weil sich dort Menschen angesiedelt haben und durch natürliche Zyklen, ungeschickte Landnutzung, die Bevölkerungsentwicklung oder problematische politische und technische Maßnahmen einen Wassermangel erfahren.
Wenn Wasser fehlt, kann sich dies auch auf ungenügende Wasserqualität beziehen. Zwar besitzt die Erde große Mengen von Meerwasser, dies ist jedoch ohne Entsalzungstechnik für Menschen, Tiere und Pflanzen nicht als Wasser zum Trinken bzw. Waschen einsetzbar.
Die Verschmutzung von Grund- oder Oberflächenwasser kann dazu führen, dass dieses nicht mehr als Trinkwasser oder zur Bewässerung von Feldfrüchten verwendet werden kann und sich so die Wassermangelsituation vergrößert.
Ein Absinken des Grundwasserspiegels, verursacht zum Beispiel durch Flussbegradigung, Grundwasserentnahme, Grundwassersperren oder Veränderungen des Klimas, kann zu Versteppung oder Dessertifikation führen.
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