Eine gute Nachricht vom südamerikanischen Kontinent.
Satellitenaufzeichnungen besagen, dass die Rodung und Abholzung der Regenwälder in Südamerika auf dem niedrigsten Stand seit 1988 ist. Dies ist somit der geringste Wert seit Beginn dieser Aufzeichnungen seit ca. 25 Jahren. Waren es im Jahr 2004 noch ca. 28.000 Quadratkilometer, beläuft sich dieser Wert für das Jahr 2012 auf nur noch ca. 4.500 Quadradkilometer. Die brasilianische Regierung ist bestrebt, diese Quote bis 2020 auf gar 3.900 Quadratkilometer zu verringern. Dies ist weltweit so ziemlich die einzig gute Nachricht hinsichtlich des Klimawandels.
Die Regenwälder dieser Erde bieten nicht nur einen großen Lebensraum für ansässige Tiere, sie sind auch für Vegetationen, Niederschläge und Klima verantwortlich. Die Abholzung dieser Regenwälder führt zum Austrocknen dieser Gebiete und lässt dadurch täglich im Schnitt 137 Tier- und Pflanzenarten komplett aussterben. Auch werden große Gebiete abgebrannt, um Flächen für Viehhaltung, Plantagen und Landwirtschaft zu schaffen.
Bäume haben nach den Meeresalgen größten Anteil der Sauerstoffproduktion auf der Welt. Wenn dieser Bestand weiter rückläufig ist, kann CO2 nicht mehr gebunden werden, und somit wird unsere Atmosphäre instabil. Um diesem sogenannten Treibhauseffekt entgegenzuwirken, muss der Mensch seine Wälder mehr schützen beziehungsweise schätzen.
Ein Artikel von: Benjamin Simonis
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